Grassroots-Lobbying über Meetups
Grassroots-Lobbying ist in den USA bekannt geworden und wird immer wieder in Deutschland probiert. Es handelt sich dabei um eine Form der Beeinflussung durch breite Bevölkerungskreise, den "Graswurzeln". Vor allem über Massenbriefe, Massenfaxe, Telefonate oder neuerdings auch das Internet versuchen die Menschen Lobbying zu betreiben. Gerade das Internet bekommt dabei eine immer größere Bedeutung. Mit den so genannten
Meetups lassen sich über das Netz Treffen gleichgesinnter Menschen vor Ort und gemeinsame Aktivitäten organisieren.
Meetups sind besonders zu Beginn einer Kampagne sinnvoll, wenn kein Geld für teure Hilfsmittel zur Verfügung steht, aber auch bei Initiativen, die generell nur eine schwache Finanzausstattung haben. Mit Linux, Open-Source-Programmen und einem Web Hosting Service kann für nur wenige Euro eine Kampagne gut koordiniert werden. Internetseiten wie
Meetup.com oder
Yahoo.com leisten dabei Unterstützung.
Eine typische Aktion auf Meetups besteht darin, personalisierte Briefe an andere potenzielle Mitstreiter zu schreiben, und sie für die Unterstützung zu gewinnen. In einem weiteren Schritt kann man ein Meetup nutzen, um sein Anliegen eindrucksvoll und geballt den Entscheidungsträgern vorzutragen.
Siehe hierzu bitte auch den Blog-Beitrag vom 4. April 2005:
Grassroots-Lobbying.