Fastfoodlobby setzt sich durch
In naher Zukunft wird es von Seiten der Europäischen Union (EU) kein
Werbeverbot für Fast-Food-Produkte geben. Stattdessen wird es nur eine freiwillige Selbstbeschränkung von Lebensmittelherstellern und der Werbewirtschaft geben, sowie eine Vereinheitlichung der verschiedenen Kennzeichnungsvorschriften in den 25 Mitgliedsländern.
Damit hat sich die Fastfoodlobby durchgesetzt. Dem Kommissar für Gesundheit und Verbraucherschutz,
Markos Kyprianou, bleiben da nur die üblichen Drohungen. Sollte die Industrie ihrer freiwilligen Verpflichtung im Kampf gegen die Fettleibigkeit vor allem von Kindern und Jugendlichen nicht in dem von der EU gewünschten Maße nachkommen, müsse eine gesetzliche Regelung her. Diese leeren Drohungen kennen wir in Deutschland zur Genüge. Sie sollen verschleiern, dass die Politiker in einem bestimmten Feld keine Handlungsmacht haben.