Koalitionsverhandlungen
Die Umweltschutzverbände
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland,
Greenpeace, der
Naturschutzbund und der
World Wildlife Fund for Nature versuchen auf eine Regierung einzuwirken, die noch gar nicht gebildet ist. So fordern sie die künftigen Regierungsparteien Union und SPD bei ihren derzeitigen Koalitionsverhandlungen zu Kompromissen auf, die nicht zu Lasten des Umwelt- und Naturschutzes gehen. Wichtig ist den Öko-Lobbyisten das Festhalten am
Erneuerbare-Energien-Gesetz und der Fortsetzung des Atomausstiegs. Im Rahmen der
Föderalismusreform solle der Umwelt- und Naturschutz vollständig beim Bund angesiedelt werden.
Aus Lobbysicht ist das einleuchtend, müssen doch die Interessenvertreter dann nur noch auf Bundesebene aktiv werden und nicht mehr bei Exekutive und Legislative der 16 verschiedenen Bundesländer vorsprechen.