Wenn Lobbying nicht weiterhilft
Die
Private Krankenversicherung (PKV) sieht sich durch den erwogenen
Gesundheitsfonds in ihrer Existenz bedroht. Sollte die große Koalition eine Einbeziehung der PKV in den Fonds oder andere "Sanktionen" beschließen, werde man gerichtlich dagegen vorgehen, kündigte der Verbandsvorsitzende
Reinhold Schulte an. Eine Einbeziehung der PKV in diesen Fonds komme einer Abschaffung der PKV gleich. Dies wäre "verfassungsrechtlich höchst bedenklich". Die faktische Zerstörung des PKV-Geschäftsmodells wäre ein unzulässiger Eingriff in die Berufsfreiheit, meinte Schulte.
Mit dieser Ankündigung lässt der Verband von seiner wochenlangen
PR- und PA-Kampagne ab und fährt schwerere Geschütze auf.
Siehe hierzu bitte auch den Blog-Beitrag vom 12. Juni 2006:
Gesundheitsreform.