Lobby fürchtet um Glaubwürdigkeit
Zum 1. Juni 2007 wird
Norbert Röttgen Hauptgeschäftsführer des
Bundesverbandes der deutschen Industrie (BDI). Röttgen, der Mitglied des Deutschen Bundestages ist, will sein Mandat behalten. Dagegen formiert sich nun auch innerhalb des Lobby-Verbandes Widerstand. Die früheren BDI-Präsidenten
Rogowski und Henkel verlangen nun, Röttgen müsse seine Tätigkeit als Parlamentarier vor seinem Amtsantritt als Hauptgeschäftsführer des BDI aufgeben, ansonsten werde die Glaubwürdigkeit des Industrieverbandes weiteren Schaden nehmen.
Als negatives Beispiel wird der
Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) angeführt. Dieser beschäftigt schon seit vielen Jahren den Bundestagsabgeordneten
Reinhard Göhner als Hauptgeschäftsführer.
Siehe hierzu bitte auch den Blog-Beitrag vom 15. Mai 2006:
Neuer BDI Geschäftsführer?