Lobbying oder Vorteilsgewährung?
Der Energiekonzern
EnBW hat WM-Tickets an Politiker verschenkt. Dies hat dem
EnBW-Chef
Utz Claassen nun eine Anklage wegen
Vorteilsgewährung eingebracht. Die Staatsanwaltschaft beruft sich auf das so genannte Korruptionsbekämpfungsgesetz.
Ein Prozess würde von der Wirtschaft mit Spannung verfolgt werden. Denn in vielen Firmen ist es üblich, Politiker, Geschäftspartner oder Journalisten zu gesellschaftlichen Großereignissen oder Sportveranstaltungen einzuladen, um Kontakte zu pflegen und Geschäfte anzubahnen.